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Jastrow Otto. Der neuaramäische Dialekt von Mlaḥsô

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Jastrow Otto. Der neuaramäische Dialekt von Mlaḥsô
Otto Harrassowitz Verlag, 1994. — 195 p. — (Semitica Viva 14).
Eine der altertümlichsten neuaramäischen Sprachen, die je bekannt geworden ist, verbindet sich mit dem Namen von Mlaḥsô, einem Dorf in der Nähe von Lice im Norden der Provinz Diyarbakir. Wer heute dieses Dorf aufsuchen wollte, würde allerdings eher enttäuscht sein, denn vom alten Mlaḥsôund seinen Bewohnern kündet nicht einmal mehr der Name. Wie alle nicht-türkischen Ortsnamen auf Dorf ebene wurde er türkifiziert und lautet heute Yünlüce. Die christlichen Bewohner fielen dem großen Völkermord des I. Weltkriegs zum Opfer; seitdem sind Armenisch und Aramäisch verklungen. Selbst die physische Gestalt des Dorfes dürfte kaum noch Ähnlichkeit mit dem alten Mlahso aufweisen, nachdem in den letzten Jahrzehnten die riesigen alten Nußbäume (gawze) abgehackt wurden und ein Erdbeben große Verwüstungen anrichtete. Die Informanten berichten von drei Kirchen bzw. Wallfahrtsstätten, die außerhalb des Ortes lagen — Mar Tuma, Mar Eliyo und Nabi Yawnan — sowie von der berühmten, mitten im Dorf gelegenen Kirche Mar ẳmuni, von der es heißt, daß sie sieben Stufen oder sogar vierzig Fuß unter der Erde lag. Ob von diesen Gotteshäusern noch irgendwelche Reste vorhanden sind, ist mir nicht bekannt.
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