Wiesbaden: Otto Harrassowitz, 1988. — 234 p. — (Semitica Viva 3).
Das Material, auf das sich die vorliegende Monographie gründet, besteht aus Tonbandaufnahmen von etwa drei Stunden Länge und schriftlichen Notizen von etwa 350 Seiten Umfang, die in fünf Notizheften festgehalten sind. Alles Material stammt von einem einzigen Informanten, Moq$i Dawod (türkische Namensform Davud Acar), und wurde im Oktober 1970 in einem Hotelzimmer in Siirt auf Band aufgenommen bzw. niedergeschrieben.
Die Texte sind von vorzüglicher sprech- und Aufnahmequalität. Sie sind langsam, laut und deutlich gesprochen und sind fast frei von Versprechern oder Fehlern. Sie bestehen aus 34 Einzeltexten, die im Laufe mehrerer Sitzungen aufgenommen wurden. Insgesamt füllen sie drei Spuren eines vierspurig aufgenommenen Tonbands von je einer Stunde Laufdauer pro Spur. Es war vorgesehen gewesen, nicht mehr als diese drei Spuren zu bespielen, deshalb bricht der letzte Text, ein Märchen in kurdischem Stil, unvermittelt ab. Die Notizbücher enthalten eine Transkription der ersten 28 Texte (bis einschließlich „Blitzschlag“), was ungefähr der Hälfte der gesamten Textmenge entspricht. Die restlichen Texte sind nicht mehr Wort für Wort transkribiert, sondern nur noch mit einem fortlaufenden Kommentar versehen. Ein Notizheft enthält vor allem Data zur Grammatik, Paradigmen etc.